ENTELECHIE – that’s me!
Wusstest Du, dass Raupen während der #Metamorphose von ihren eigenen Verdauungssäften regelrecht zersetzt werden? Nur ein paar Zellen bleiben von diesem Prozess verschont und bilden die Anlagen für den neuen Körper, den #Schmetterling. Dieser heißt in der Zoologie – wie ich finde, ganz wundervoll – »Imago«.
Das illustriert ganz wundervoll eines: Wir tragen alles bereits in uns. Wir müssen es »nur« zur #Entfaltung bringen. Das ist zwar ein #Prozess, der nicht immer unbedingt leicht, aber äußerst spannend ist. Haben wir den Mut, diesen Weg zu gehen, wird dieses »alles« – werden wir – ein #Imago, etwas Wundervolles, etwas Schönes. Etwas pathetisch ausgedrückt: Wer sich gefunden hat, wird fliegen.
Aristoteles übersetzte dieses zoologische Phänomen in die Philosophie und nannte es #Entelechie. Das Wort setzt sich aus drei Teilen zusammen, nämlich »in« (en), »Ziel« (telos), »haben« (echeia) – ein #Ziel in sich haben. Das ist gesetzt. Wir alle tragen dieses Ziel in uns, eine #Berufung, etwas, was darauf wartet, das wir es in unser Imago transformieren.
Das durfte ich auch selbst erfahren. Lange Zeit habe ich nicht gewusst, dass ich schreiben kann, obwohl ich es ständig tat. Mein älterer Bruder schrieb wie Gott Thot und wurde in der Familie als #Wortkünstler gefeiert. Ich traute mir nicht einmal zu, eine Kopie zu werden. Gleich der Raupe, der niemand ansieht, welch schöner Schmetterling sie einmal werden wird, hatte niemand das #Talent zur #Texterin, das ich in mir trug, gesehen – ich schon gar nicht. Dabei war es etwas, mit dem ich einmal reüssieren würde.
Und zwar auf meine Weise.
Denn zum Imago gehört noch eines: Wir sind #Individuen, selbstständige Wesen. Wir mögen gleiche Anlagen – #Talente – haben (es gibt viele Copywriter). Aber wir haben unterschiedliche #Motivationen, verschiedene #Interessen. Jeder von uns hat eine andere #Geschichte, die den eigenen Weg formt. Wir verfolgen unterschiedliche Motivationen, haben andere Einstellungen und Werte.
Mein Bruder wurde übrigens erst Photograph und erst sehr viel später Lehrer, und zwar einer mit sehr viel Leidenschaft, einer dem die Schülerinnen an den Lippen kleben. Dieser Beruf – sein Imago – wäre bei gleicher Anlage (wir sind beide sprachbegabt) nicht das, was mich zur #Entfaltung bringen würde.
Mich motiviert es vielmehr, die #Einzigartigkeit meiner Klient*innen herauszuarbeiten, sie hin zu ihrem Imago zu begleiten – und dieses schließlich textlich umzusetzen. Vor allem habe ich das Ziel, mit ihnen das #Selbstvertrauen und die #Klarheit zu entwickeln, damit sie ihre #Inspiration in die Welt zu tragen können.
Die wenigsten von uns erfinden das Rad neu. Das meiste von dem, was wir mit unserem Talent umsetzen können, existiert bereits, gar millionenfach. Dennoch gleichen sich Herangehensweise, Umsetzung, Ausprägung selten. Zumindest sollte das so sein – nämlich dann, wenn wir unser Imago gefunden haben.
Fliegst Du bereits?
https://www.undine-zumpe.com/contact – Ich freue mich auf Dich und Deine Metamorphose hin zum Schmetterling zu begleiten.